Nicht immer leicht, a Jid zu sein

Nicht immer leicht, a Jid zu sein

Geschichten aus dem jüdischen Genf


Autor: Roger Reiss
ISBN(s): 3034010036
Artikelnummer: 999800015865
Sprache: DE
Verlag: Chronos
Paperback
171 Seiten

 

In 26 Geschichten vermittelt der Autor ungewöhnliche Einblicke in die vielfältige jüdische Szene Genfs – eine Mischung von Erinnertem und Erhofftem, von Erdachtem und historischer Realität. Zentraler Schauplatz ist das Café «Moule à Gâteau» im Quartier Florissant. Zu seinen Stammgästen zählen aktive Bauunternehmer, ehemalige Diamantenhändler, Pensionäre aus fernen Ländern, versierte Kunsthändler, unduldsame Kunstkritiker, Überlebende von NS-Verbrechen, israelische Möchtegerngeneräle und Schlangenliebhaber wider Willen. Sie alle werden liebevoll-maliziös porträtiert. Der Autor schildert, weshalb es unmöglich sein kann, beim jüdischen Metzger koscheres Fleisch zu kaufen. Und wie es – der aschkenasischen Minderheit angehörend – nicht immer einfach ist, in der sefardischen Mehrheit zu bestehen.

 

Roger Reiss versteht sich als teilnehmender Beobachter: nicht wirklich zugehörig, doch auch nicht völlig entfremdet, als jemand, der mit einem Bein in der Synagoge steht und mit dem anderen in der Schreibstube, der das Innere bewohnt und gleichzeitig von draußen zuschaut. Der Autor ist mindestens ebenso sehr in diesem Buch wie hinter ihm zu finden. Er ist in Zürich aufgewachsen und hat dort Ökonomie studiert. Seit Anfang der 1970er Jahre lebt er in Genf. Er ist pensionierter Banker und Künstler.



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